2021 – 2024 Fetzen&Flicken – nachhaltige Bildungsangebote in unserer Textilwerkstatt
Im Rahmen des Projekts “Zentrum für klimaschonende Ressourcennutzung” boten wir Raum, Technik und Knowhow für Do-It-Yourself -Reparaturen, -Änderungen und Upcycling-Projekten. Das Angebot wurde sehr gut angenommen und entwickelte sich zu einem Raum der Begegnung und des Austausches. Die Teilnehmenden wurden von unseren Profis begleitet, ob einfachste Rettungsmaßnahme an Lieblingsstücken oder aufwändigere Neuanfertigungen, oft aus gebrauchten Textilien. Außerdem fanden viele unterschiedliche Workshops statt, wie z.B. zu Schnitterstellung, figuratives Sticken als Reparatur-Maßnahme und andere kreative Techniken der Materialumwandlung statt. Während der Aktionstage inspirierten offene Workshop-Angebote wie z.B. “Punk/Repair” oder “Beste Reste” die Besucherinnen zu spontanen Experimenten.
Seit 2013 Workshops Kurze Einführung in das Kostümbild
Ein Seit 2013 veranstaltet die Junge VHS einen Schnupperkurs “Einblick in den Beruf des Theater- und Filmkostümbildes”. Am Beispiel unterschiedlicher Kostümausstattungen und Stile werden Aspekte des Kostümbilds analysiert, und durch die Begutachtung konkreter Kostüme aus unserem Fundus veranschaulicht. Spielerisches Arbeiten mit Farben und Materialien lässt die Teilnehmenden die handwerklich-künstlerischen Berufe kennernlernen, wie z. B. Maskenbild oder Kostümgestaltung. Ein selbstständiger Entwurf kann dann mit gezeichneten Figurinen oder Collagen entwickelt werden und mündet in eine Anprobe. Die Anleitung findet durch Silvia Albarella (Bühnen- und Kostümbildnerin) und Mitglied des Kostümkollektiv e.V. statt.
2014 – 2016 Projekte Kulturelle Bildung
Kinder aus dem Hort der Heinrich-Zille-Schule konnten sich freiwillig mit der Behauptung “Lego kann keine Kugel” auseinandersetzen. Muriel Nestler (Bühnen- und Kostümbild) und Elisa Zucchetti (Tanz und Choreografie) boten Spiele und Methoden an, sich über die Innen- und die Außenwahrnehmung mit Formen aus der Geometrie und der menschlichen Körper zu beschäftigen. Das Projekt mündete in eine Aufführung an der Schule und wurde gefördert von ChanceTanz (Kultur macht stark/Tanz in Schulen).
Das von Muriel Nestler entwickelte Projekt “BILDER 1 – 4, figürlich” lud erwachsene Schüler*innen des Oberstufenzentrum Bekleidung und Mode dazu ein, Kostüm und Kleidung fotografisch zu inszenieren. In Kooperation mit der Fotoschule f 16 entstanden so sehr viele erzählerische und atmosphärische Fotos. Das Projekt wurde gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin.
2012 – 2015 Interdisziplinäre Werkstätten “Kostüm + …”
In eintägigen Workshops untersuchten wir mit den Teilnehmenden wie Kostüm als Inspiration für die eigene künstlerische Arbeit und Bildungsarbeit eingesetzt werden kann und loteten aus, unter welchen Aspekten Kostüm wirksam wird. Eine Bühnen- und Kostümbildnerin (Muriel Nestler) leitete diese Improvisationswerkstätten mit jeweils einer Partnerin aus einem anderen Fach wie Körpertheater (Sabine Zahn), Schauspiel (Claudia Weidemer), Performance (Tanja Arthur) oder Text (Nadja Damm).
2012 – 2018 Kurse und Workshops Handwerk und Einführung in Kostümbild
In eintägigen Workshops lernten wir so wichtige Dinge, wie die Pflege und Frisieren von Perücken (Leitung Romulo Correa), das Erstellen von individuellen Bekleidungsschnitten (Leitung Magnus Werner) und für junge Leute und andere Interessierte bietet Silvia Albarella in unseren Räumen 2 mal im Jahr eine Einführung in Arbeitsweisen der Kostümbildner*innen sowie erste Orientierung zu den benachbarten Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten.
2013 – 2014 Schul – Projektwochen und – Tage, Jugendtheaterwerkstatt
In Kooperation mit der Georg-Weerth-Schule folgten Tanja Arthur und Muriel Nestler in ihrem Projekt “Jackos Nase und andere Schönheits-OPs” mit den Schüler*innen der Lust am hässlich sein.
Und in 2 Vormittags-Workshops untersuchten Schüler*innen der Marianne-Cohn-Schule im Fundus was hinter dem Spruch “Kleider machen Leute” steckt. Eine andere Gruppe wollte sich “Kleiden wie vor 100 Jahren”.
In der Jugendtheaterwerkstatt wurde an einem Nachmittag praktisch, d.h. mit der Methode Kollektiver Avatar erforscht, wie Kostümbild – Dramaturgie funktionieren kann.